Haben Kuscheltiere Gefühle?
Haben Sie sich jemals gefragt, ob Kuscheltiere Gefühle haben? Aus objektiver Sicht sind Kuscheltiere leblose Objekte aus synthetischen Fasern, Baumwolle oder anderen Materialien und ihnen fehlt die emotionale Fähigkeit des Menschen. Aber warum haben wir manchmal das Gefühl, dass unsere Kuscheltiere Gefühle haben? Dieser Artikel wird die Beziehung zwischen Stofftieren und Emotionen untersuchen und Ihnen hoffentlich einige Einblicke bieten!
Warum glauben Sie, dass Kuscheltiere Gefühle haben?
Als ich aufwuchs, war ich ein einsamer Junge. Ich hatte nicht viele Freunde und meine Eltern waren immer mit ihrer Arbeit beschäftigt. Sie hatten kaum Zeit, mit mir zu spielen. Mein einziger Begleiter war ein Stoffbär, den ich Allen nannte. Er war mein bester Freund und Vertrauter. Ich kuschelte jeden Abend mit ihm, redete jeden Tag mit ihm und spielte Spiele mit ihm. Ich stellte mir vor, dass er Gefühle und Emotionen hatte wie ich. Er konnte mir zuhören, mir antworten und mich trösten.
Eines Tages kam ich von der Schule nach Hause und fand mein Zimmer in einem Chaos vor. Jemand hatte meine Sachen durchsucht und einige davon mitgenommen. Ich geriet in Panik und suchte nach Allen, aber er war nirgends zu finden. Mir fiel ein, dass ich morgens vergessen hatte, die Tür abzuschließen. Jemand muss eingebrochen sein und meine Sachen gestohlen haben, darunter auch Allen. Mir brach das Herz und ich brach in Tränen aus. Ich hatte das Gefühl, das Wichtigste in meinem Leben und meinen engsten Freund verloren zu haben.
Ich rannte aus dem Haus und suchte überall nach Allen. Ich fragte die Passanten, ob sie einen ausgestopften Bären gesehen hätten, aber niemand wusste etwas. Ich ging zu einem Mülleimer in der Nähe meines Hauses und sah eine bekannte Gestalt. Es war Allen! Aber er wurde in den Mülleimer geworfen, bedeckt mit Schmutz und Schlamm. Ich rannte rüber und zog ihn aus dem Mülleimer. Ich umarmte ihn fest und sagte zu ihm: „Allen, geht es dir gut? Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht! Weißt du was? Du bist mein bester Freund! Ich kann nicht ohne dich leben!“ In diesem Moment fühlte ich eine tiefe Bindung zu Allen. Er war ein Freund, den ich nie verlieren konnte. Später fand ich heraus, dass es meine Mutter war, die Allen weggeworfen hatte. Sie dachte, er sei alt und wollte mir einen neuen Teddybären kaufen. Aber ich liebte Allen immer noch mehr als alles andere. Er war mein einziger Freund und ich wollte seine Gefühle nicht verletzen. Auch wenn viele Jahre vergangen sind, schätze ich Allen bis heute.
Als ich erwachsen wurde, wurde ich neugierig auf dieses Kindheitsgefühl. Warum hatte ich das Gefühl, dass Allen Gefühle hatte? Warum habe ich ihn wie einen echten Freund behandelt? Also habe ich etwas recherchiert und einige psychologische Erklärungen für dieses Phänomen gefunden.
Psychologische Erklärungen zu den Emotionen von Kuscheltieren
- Anthropomorphismus: Anthropomorphismus ist ein psychologisches Phänomen, bei dem wir menschliche Merkmale wie Emotionen, Gedanken und Absichten nichtmenschlichen Einheiten wie Tieren, Pflanzen oder Objekten zuordnen. Wir tun dies, um die Welt um uns herum zu verstehen und uns mit ihr zu verbinden. Wir tun dies auch, um unsere Einsamkeit zu verringern und unsere soziale Bindung zu stärken. Indem wir Kuscheltieren menschliche Qualitäten verleihen, bauen wir eine Beziehung zu ihnen auf und betrachten sie als unsere Freunde.
- Übergangsobjekte: Übergangsobjekte sind Gegenstände, die Kinder in ihrer Entwicklung häufig verwenden, wie zum Beispiel Kuscheltiere oder Kuscheldecken. Diese Gegenstände spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Kindern. Sie haben Anteil an den intensiven Gefühlen und Erfahrungen des Kindes, wie Liebe, Wut, Traurigkeit, Trost. Sie bieten Stressabbau und beruhigende Wirkung. Kinder verbinden sich mit diesen Gegenständen, kommunizieren mit ihnen und drücken ihnen gegenüber ihre Gefühle und täglichen Ereignisse aus. Sie unterstützen Kinder auch dabei, von der Abhängigkeit von ihrer Mutter zu ihrer Selbstidentität überzugehen.
- Kuscheltiere als Vertraute: Kuscheltiere sind in der Kindheit eines Kindes sehr bedeutungsvolle und bedeutende Objekte. Wenn Kinder immer unabhängiger werden, teilen sie ihre intensiven Gefühle manchmal nicht mit ihren Eltern, und wenn sie ihre Gefühle privat mitteilen müssen, wählen sie ihren privaten besten Freund, die Stofftiere. Stofftiere sind dann personalisierte Objekte, die zu stillen Zuhörern werden, um die Gefühle des Kindes zu hören. Daher sollten Eltern ihre Kinder nicht überstürzen oder unter Druck setzen, die Bindung zu ihren Kuscheltieren aufzugeben. Sie sollten das Tempo und die Bereitschaft ihrer Kinder respektieren und darauf vertrauen, dass sie irgendwann über das Bedürfnis nach ihnen hinauswachsen. Kuscheltiere sind ein gesunder und natürlicher Teil der Kindheit und können viele Vorteile für das emotionale Wohlbefinden der Kinder haben.
Können Kuscheltiere unsere Gefühle spüren?
Kuscheltiere sind einfach leblose Plüschtiere aus Stoffen und Füllungen, und sie können uns nie hören, noch verstehen, worüber wir reden, geschweige denn, dass sie ihre eigenen Gefühle haben.
Aber wir alle wissen, dass Gefühle und Emotionen definitiv objektive Dinge sind. Für Kinder sind ihre Kuscheltiere ihre Freunde, und sie können zuhören, was die Kinder sagen, so sind sie die Träger der kindlichen Gefühle, sie teilen gemeinsam ihr Glück und sie überwinden gemeinsam die schlechten, aber auch negativen Gedanken. In den Augen der Kinder haben ihre Kuscheltierfreunde Gefühle und Emotionen, denn die Gefühle werden dem Kuscheltier von Kindern verliehen, so dass Emotionen nur zwischen ihnen bestehen. Dadurch glauben Kinder, dass ihre Freunde Gefühle wahrnehmen können.
Alles in allem „können“ Stofftiere Gefühle wahrnehmen, setzen aber voraus, dass die Kinder eng mit ihnen verbunden sind, und es ist ganz und gar die Fantasie der Kinder, aber das hilft tatsächlich bei der Fantasie, Unabhängigkeit und Fähigkeit der Kinder, mit ihren Emotionen umzugehen.
Muss man sich Sorgen machen, dass Kinder denken, Stofftiere hätten Gefühle?
Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Kinder denken, Stofftiere hätten Gefühle. Dies ist ein weit verbreitetes und natürliches Phänomen namens Anthropomorphismus, was bedeutet, dass nichtmenschlichen Wesen menschliche Eigenschaften zugewiesen werden.
Stattdessen ist die Vermenschlichung kein Zeichen von Unreife oder Wahn, sondern vielmehr eine kreative und anpassungsfähige Strategie, die dem emotionalen Wohlbefinden von Kindern zugute kommen kann. Solange es die richtigen Vorschriften und die entsprechende Anleitung der Eltern gibt, können Kuscheltiere eine positive Rolle für das Wachstum von Kindern spielen.
Bei den meisten Kindern wird das Bedürfnis nach Anthropomorphisierung mit der Zeit überwunden, aber einige tun dies möglicherweise bis ins Erwachsenenalter, insbesondere bei ihren Haustieren. Dies ist kein Problem, es sei denn, es beeinträchtigt ihre sozialen Beziehungen oder ihr tägliches Funktionieren.
Die Bedeutung von Kuscheltieren für die psychologische Entwicklung von Kindern
Laut Dr. Paul C. Holinger können Kuscheltiere eine wichtige Rolle in der Entwicklung eines Kindes spielen. Sie können als Übergangsobjekte oder Vertraute fungieren. Das Kind baut eine starke emotionale Bindung zu dem Stofftier auf und behandelt es, als ob es ein Eigenleben hätte. Das Stofftier bietet dem Kind Trost, Geborgenheit und Kameradschaft und hilft ihm, mit Stress und Ängsten umzugehen. Das Kind kann durch das Stofftier auch seine Liebe, Wut oder Neugier ausdrücken und lernt, seine Gefühle zu regulieren. Die Eltern sollten die Bindung des Kindes zum Stofftier respektieren und nicht versuchen, es ohne Zustimmung des Kindes zu wechseln oder zu waschen.
Das Stofftier ist ein wertvoller Teil der Erfahrung des Kindes und kann seinem emotionalen Wohlbefinden zugute kommen. Wenn Sie die Entwicklung Ihres Kindes unterstützen möchten, möchten Sie ihm vielleicht ein Stofftier schenken, das es auswählen und schätzen kann.
FAQs
Welche Psychologie steckt hinter Plüschtieren?
Sie sollen Wärme, Geborgenheit und Weichheit bieten, die den Körper beruhigen, und das führt zu einem Gefühl des Ersatzes für ihre Mutter. Und nach vielen Tagen des Zusammenseins wird eine starke emotionale Bindung aufgebaut, und dann spielen Plüschtiere die Rolle von Übergangsobjekten, bis die Kinder vollständig in der Lage sind, selbstständig mit ihren Emotionen umzugehen.
Warum lieben Menschen mit Angstzuständen Stofftiere?
Kuscheltiere können ihnen durch glatte und weiche Stoffe und nette Berührungen körperlich helfen, sich zu beruhigen. Genau wie bei vielen Zappelspielzeugen können bestimmte Interaktionsmuster ihnen dabei helfen, ihren Druck deutlich abzubauen. Es gibt auch viele Kuscheltiere, die Angstpatienten gewidmet sind . Sie können auf den Link klicken, um mehr zu erfahren.
Zusammenfassung
Viele Menschen, insbesondere Kinder, glauben, dass ihre Kuscheltiere Gefühle haben. Sie reden mit ihnen, umarmen sie und behandeln sie wie Freunde. Aber haben Kuscheltiere wirklich Gefühle? Laut einigen Psychologen ist die Antwort nicht so einfach: Dies ist ein weit verbreitetes und natürliches Phänomen namens Anthropomorphismus. Plüschtiere lösen in uns emotionale Reaktionen wie Empathie, Zuneigung und Geborgenheit aus. Kuscheltiere können uns auch helfen, mit Stress, Einsamkeit und Traumata umzugehen. Sie können als Übergangsobjekte dienen, die uns helfen, mit Trennung und Verlust umzugehen. Sie können auch in einer sich verändernden Welt ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität vermitteln.
Kuscheltiere sind nicht nur Spielzeug, sondern sinnvolle Begleiter, die unser Leben bereichern können. Wenn Sie auf der Suche nach einem Stofftier sind, das Sie glücklich machen kann, sollten Sie sich die Website von PlushThis ansehen. Sie haben eine große Auswahl an Kuscheltieren, die süß, weich und hochwertig sind. PlushDies ist die beste Website für Plüschtierliebhaber jeden Alters. Besuchen Sie sie noch heute und finden Sie Ihre perfekten Plüschfreunde.
Referenz:
https://www.psychologytoday.com/us/blog/great-kids-great-parents/201701/loveys-stuffed-animals-and-pets
https://www.theguardian.com/society/2018/dec/12/still-have-childhood-teddy-psychological-power-toys-we-keep
https://maygibbs.org/news/anthropomorphism-in-childrens-literature/
https://psychcentral.com/health/why-do-we-anthropomorphize
https://thewritepractice.com/anthropomorphic/
https://www.theguardian.com/society/2018/dec/12/still-have-childhood-teddy-psychological-power-toys-we-keep
https://time.com/6165265/stuffed-animals-anxiety-adults/
https://www.theguardian.com/society/2018/dec/12/still-have-childhood-teddy-psychological-power-toys-we-keep